Meine Lieblingsweise, um die Klänge neuer Geräte und Plugins zu erkunden und zu lernen, besteht darin, sie mit denen zu vergleichen, die ich bereits kenne. Ich benutze schon seit Jahren den Waves JJP PuigTec EQP-1a. Kürzlich erhielt ich den Softube PE1C (basierend auf der verbesserten Version von Tube-Tech des Pultec) und die UAD Pultec-Emulation von Universal Audio. Alle drei basieren auf dem Pultec-Hardware-EQ, also wollte ich herausfinden, wie sehr sie sich voneinander unterscheiden.
Ich habe eine gut klingende Einstellung für sowohl eine Schlagzeugschleife als auch einen Gitarrenpart gewählt und die Bypässe aller drei Plugins automatisiert. In beiden Klangbeispielen hört ihr 2 Takte ohne Plugins, dann 2 Takte Waves, 2 Takte Softube, 2 Takte UAD, dann 1 Takt wieder flach, 1 Takt Waves, 1 Takt Softube, 1 Takt UAD. Ihr werdet ein paar Knackser hören, wenn die Bypässe umgeschaltet werden; versucht, sie zu ignorieren und euch auf die Änderungen im Klang zu konzentrieren.
Ich mag es nicht, zu versuchen, in Worten zu beschreiben, wie Dinge klingen; ich höre einfach gern, was jedes Plugin anders macht, damit ich in Zukunft weiß, welches ich verwenden kann, um den gewünschten Klang zu erreichen. Der schnellste Weg, um zu lernen, wie eure Geräte und Plugins klingen, ist, sie miteinander zu vergleichen. Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und hört genau hin, versucht nicht, eine Meinung zu bilden, welches besser ist als das andere, sondern versucht, die subtilen Unterschiede zwischen ihnen zu finden. Wenn ich wähle, welches Plugin oder welches Gerät ich verwenden möchte, denke ich immer sowohl in Bezug auf die Funktionalität als auch auf den Klang. Alles, was ich über die klanglichen Eigenschaften meines Equipments weiß, stammt aus meiner Erfahrung mit deren Nutzung; Shootouts sind ein schneller und einfacher Weg, um mehr über mein Equipment und deren subtile klangliche Unterschiede zu lernen.
Hier sind die Einstellungen, die ich für die Schlagzeugschleife verwendet habe. Ich wollte etwas mehr Höhen- und Tiefenfrequenzen hören, und bemerkt, dass ich die Boost- und Attenuate-Regelung im Bassbereich benutze; das hilft mir, einen Bass-Boost zu erzielen, ohne dass es zu dröhnend wird. P.S. Am Ende gibt es einen zusätzlichen Takt ohne Effekt.
Hier sind die Einstellungen, die ihr bei der Gitarre hört. Ich wollte etwas von der Muddy-ness herausnehmen und sie einfach ein wenig schöner machen, aber auch die Höhen etwas zurücknehmen, damit sie nicht zu hart klingt.
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